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Wissenswertes

Gesetzliche Vorgaben

Als „Einfriedung“ bezeichnet man einen Zaun, eine Mauer oder eine Hecke, die ein Grundstück nach außen hin absichern. In §§ 32-39 Nachbarrechtsgesetz Nordrhein-Westfalen (NachbG NRW), finden Sie gesetzliche Regelungen u. a. zur Einfriedungspflicht, zur Beschaffenheit, zum Standort, zu den Kosten einer Einfriedung und ob Sie das Einverständnis Ihres Nachbarn benötigen.

So müssen beispielsweise Grundstücke mit Teich oder Pool eingefriedet sein, ebenso Grundstücke auf denen z.B. freilaufende Hunde gehalten werden. Je nachdem, ob nur ein Grundstücksbesitzer oder zwei Parteien zur Einfriedung verpflichtet sind, muss der Zaun unmittelbar vor oder genau auf der Grundstücksgrenze errichtet werden. Erkundigen Sie sich beim örtlichen Bauamt nach den regionalen baurechtlichen Vorschriften und beachten Sie auch die Landesbauordnung – BauO NRW. § 16 BauO regelt z. B., dass die Verkehrssicherheit durch bauliche Maßnahmen – also auch durch Sichtschutzzäune – nicht gestört werden darf.

Beim örtlichen Bauamt erfahren Sie, ob ein Zaun errichtet werden darf oder nicht bzw., ob ein Zaun errichtet werden muss, wie hoch er sein darf und aus welchem Material er bestehen darf. Macht das Bauamt keine Vorgaben, dann orientieren Sie sich im Rahmen der „Ortsüblichkeit“ mit Höhe und Material an den Nachbarzäunen. Gibt es keine Ortsüblichkeit, dann sieht § 35 Nachbarrechtsgesetz NRW einen etwa 1,20 Meter hohen Zaun vor.

Für einen Zaun, der nicht ortsüblich ist, der nicht den gesetzlichen Vorgaben entspricht oder der an eine öffentliche Verkehrsfläche grenzt, ist meist eine Baugenehmigung erforderlich. Dies trifft normalerweise auch auf Sichtschutzzäune zu, die oft eine Höhe von 1,70 bis 2,10 Metern haben.

Befinden wir uns außerhalb der Sommersaison ist ein Rückschnitt der Hecke ohne weitere Einschränkungen erlaubt. Besonders wird der Heckenschnitt in den Wintermonaten bevorzugt durchgeführt, denn in dieser Zeit ist die Hecke garantiert frei von nistenden Vögeln. Die Heckenbewohner profitieren durch diese schonende Vorgehensweise. Im Frühling trägt die Hecke wieder ein dichtes Laubwerk und bietet somit Schutz für Nest und Nachwuchs der Vögel.

Beim Rückschnitt hält man sich am besten an die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes:

  • Anfang Oktober bis Ende Februar ist ein radikaler Beschnitt möglich
  • Der ideale Zeitpunkt zum Heckenschnitt ist im Winter vor dem Austrieb
  • Der Rückschnitt bis zu zwei Drittel der Hecke durchführbar
  • Die Gehölze befinden sich im Herbst und Winter in der Ruhephase

Die Wahl des richtigen Zaunes

Eine angemessene Höhe

Das Nachbarrechtsgesetz NRW (§ 35) sieht eine Zaunhöhe von etwa 1,20 Meter vor, falls regional keine anderen Vorgaben bestehen. Ein Sichtschutzzaun hat eine Höhe von bis zu 2,10 Metern.

Natürlich werden Sie eine Zaunhöhe wählen, die Ihrem persönlichen Geschmack und Ihren individu¬ellen Bedürfnissen entspricht. Damit Sie sich die angedachte Zaunhöhe vorstellen können haben wir hier Vergleichsgrößen dargestellt:
Einen Hund, Höhe 60 cm, ein zehnjähriges Kind, 1,20 Meter groß, und einen Erwachsenen mit einer Größe von 1,90 Meter.

Halten Sie einen großen Hund oder wohnen Sie in direkter Nähe zum Wald, dann sollten Sie auch bedenken, welche Höhen Tiere überspringen können.

Ein Zwergpudel schafft gerade mal 120 cm. Für einen gut trainierten Hovawart, etwa Schäferhundgröße, sind selbst 200 cm kein Problem. Ein Reh oder gar einen Hirsch hält auch ein Zaun von 2,50 Metern nicht auf. Und sowohl Rehwild und Rotwild als auch Wildschweine graben sich auch unter dem Zaun durch.
Es empfiehlt sich also, einen Wildzaun etwa 20-30 cm tief in die Erde zu verlegen und gut im Boden zu verankern.

Boden-gegebenheiten

Bodentyp herausfinden: Untersuchen Sie den Boden, auf dem Ihr Zaun stehen soll. Ist er fest, sandig oder vielleicht lehmig? Das hilft dabei, die richtigen Materialien und Techniken für die Fundamente zu wählen.

Grundwasserstand überprüfen: Manchmal kann das Grundwasser hoch sein, besonders in feuchten Gegenden. In solchen Fällen müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Zaun nicht absackt oder verschoben wird.

Ebene Fläche suchen: Stellen Sie sicher, dass der Bereich, auf dem Sie den Zaun bauen möchten, möglichst eben ist. Unebenheiten könnten die Installation erschweren und die Stabilität des Zauns beeinträchtigen.

Hanglage beachten: Wenn Ihr Zaun an einem Hang gebaut werden soll, müssen Sie spezielle Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass er sicher steht. Das könnte Terrassierungen oder spezielle Halterungen bedeuten.

Drainagesysteme prüfen: Achten Sie darauf, wie gut der Boden Wasser ableitet. Wenn der Boden Wasser zurückhält, kann das die Fundamente beschädigen. In solchen Fällen könnten Drainagesysteme helfen.

Winterfestigkeit: In Gegenden mit strengen Wintern müssen die Fundamente tief genug sein, um Frostschäden zu vermeiden. Das bedeutet, dass Sie sie tiefer setzen müssen, damit der Boden nicht einfriert und den Zaun beschädigt.

Material für Fundamente wählen: Je nachdem, wie der Boden beschaffen ist, benötigen Sie unterschiedliche Materialien für die Fundamente. Zum Beispiel brauchen sandige Böden breitere Fundamente als lehmige Böden.

Zusätzliche Verankerung verwenden: Bei lockerem Boden oder starken Winden könnten Sie zusätzliche Verankerungen benötigen, wie z.B. Einschlaghülsen oder Bodenschrauben, um die Stabilität des Zauns zu erhöhen.

Wir helfen Ihnen gerne: Wenn Sie unsicher sind oder Unterstützung bei der Planung Ihres Zaunbauprojekts benötigen, zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden. Unser Team steht Ihnen mit Fachkenntnissen und Beratung zur Verfügung, um sicherzustellen, dass Ihr Zaun den örtlichen Gegebenheiten entspricht und Ihren Anforderungen gerecht wird. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen, damit Ihr Zaunbau-Projekt ein Erfolg wird.

Boden-gegebenheiten

Bodentyp herausfinden: Untersuchen Sie den Boden, auf dem Ihr Zaun stehen soll. Ist er fest, sandig oder vielleicht lehmig? Das hilft dabei, die richtigen Materialien und Techniken für die Fundamente zu wählen.

Grundwasserstand überprüfen: Manchmal kann das Grundwasser hoch sein, besonders in feuchten Gegenden. In solchen Fällen müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Zaun nicht absackt oder verschoben wird.

Ebene Fläche suchen: Stellen Sie sicher, dass der Bereich, auf dem Sie den Zaun bauen möchten, möglichst eben ist. Unebenheiten könnten die Installation erschweren und die Stabilität des Zauns beeinträchtigen.

Hanglage beachten: Wenn Ihr Zaun an einem Hang gebaut werden soll, müssen Sie spezielle Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass er sicher steht. Das könnte Terrassierungen oder spezielle Halterungen bedeuten.

Drainagesysteme prüfen: Achten Sie darauf, wie gut der Boden Wasser ableitet. Wenn der Boden Wasser zurückhält, kann das die Fundamente beschädigen. In solchen Fällen könnten Drainagesysteme helfen.

Winterfestigkeit: In Gegenden mit strengen Wintern müssen die Fundamente tief genug sein, um Frostschäden zu vermeiden. Das bedeutet, dass Sie sie tiefer setzen müssen, damit der Boden nicht einfriert und den Zaun beschädigt.

Material für Fundamente wählen: Je nachdem, wie der Boden beschaffen ist, benötigen Sie unterschiedliche Materialien für die Fundamente. Zum Beispiel brauchen sandige Böden breitere Fundamente als lehmige Böden.

Zusätzliche Verankerung verwenden: Bei lockerem Boden oder starken Winden könnten Sie zusätzliche Verankerungen benötigen, wie z.B. Einschlaghülsen oder Bodenschrauben, um die Stabilität des Zauns zu erhöhen.

Wir helfen Ihnen gerne: Wenn Sie unsicher sind oder Unterstützung bei der Planung Ihres Zaunbauprojekts benötigen, zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden. Unser Team steht Ihnen mit Fachkenntnissen und Beratung zur Verfügung, um sicherzustellen, dass Ihr Zaun den örtlichen Gegebenheiten entspricht und Ihren Anforderungen gerecht wird. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen, damit Ihr Zaunbau-Projekt ein Erfolg wird.

Befinden wir uns außerhalb der Sommersaison ist ein Rückschnitt der Hecke ohne weitere Einschränkungen erlaubt. Besonders wird der Heckenschnitt in den Wintermonaten bevorzugt durchgeführt, denn in dieser Zeit ist die Hecke garantiert frei von nistenden Vögeln. Die Heckenbewohner profitieren durch diese schonende Vorgehensweise. Im Frühling trägt die Hecke wieder ein dichtes Laubwerk und bietet somit Schutz für Nest und Nachwuchs der Vögel.

Beim Rückschnitt hält man sich am besten an die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes:

• Anfang Oktober bis Ende Februar ist ein radikaler Beschnitt möglich

• Der ideale Zeitpunkt zum Heckenschnitt ist im Winter vor dem Austrieb

• Der Rückschnitt bis zu zwei  Drittel der Hecke durchführbar

• Die Gehölze befinden sich im Herbst und Winter in der Ruhephase

Heckenschnitt

Wann ist es erlaubt? Wann gilt ein Verbot wegen Vogelschutz?

Befinden wir uns außerhalb der Sommersaison ist ein Rückschnitt der Hecke ohne weitere Einschränkungen erlaubt. Besonders wird der Heckenschnitt in den Wintermonaten bevorzugt durchgeführt, denn in dieser Zeit ist die Hecke garantiert frei von nistenden Vögeln. Die Heckenbewohner profitieren durch diese schonende Vorgehensweise. Im Frühling trägt die Hecke wieder ein dichtes Laubwerk und bietet somit Schutz für Nest und Nachwuchs der Vögel.

Beim Rückschnitt hält man sich am besten an die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes:

  • Anfang Oktober bis Ende Februar ist ein radikaler Beschnitt möglich
  • Der ideale Zeitpunkt zum Heckenschnitt ist im Winter vor dem Austrieb
  • Der Rückschnitt bis zu zwei Drittel der Hecke durchführbar
  • Die Gehölze befinden sich im Herbst und Winter in der Ruhephase

Heckenschnitt

Wann ist es erlaubt? Wann gilt ein Verbot wegen Vogelschutz?

Heckenschnitt

Wann ist es erlaubt? Wann gilt ein Verbot wegen Vogelschutz?

Befinden wir uns außerhalb der Sommersaison ist ein Rückschnitt der Hecke ohne weitere Einschränkungen erlaubt. Besonders wird der Heckenschnitt in den Wintermonaten bevorzugt durchgeführt, denn in dieser Zeit ist die Hecke garantiert frei von nistenden Vögeln. Die Heckenbewohner profitieren durch diese schonende Vorgehensweise. Im Frühling trägt die Hecke wieder ein dichtes Laubwerk und bietet somit Schutz für Nest und Nachwuchs der Vögel.

Beim Rückschnitt hält man sich am besten an die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes:

  • Anfang Oktober bis Ende Februar ist ein radikaler Beschnitt möglich
  • Der ideale Zeitpunkt zum Heckenschnitt ist im Winter vor dem Austrieb
  • Der Rückschnitt bis zu zwei Drittel der Hecke durchführbar
  • Die Gehölze befinden sich im Herbst und Winter in der Ruhephase

Fehler beim Heckenschnitt vermeiden

Dichte Hecken werden oft von brütenden Vögeln genutzt, um ihr Nest dort aufzubauen.

Von einem kräftigem Heckenschnitt fühlen sie sich so gestört, dass sie das Nest verlassen und

komplett aufgeben. Dadurch verhungert die zurück gelassene Brut oder fällt auf der Suche nach den Vogel Eltern aus dem Nest.

Außerdem kann es sein, dass Fressfeinde bei einer zu lichten Hecke den Nachwuchs entdecken, da die Zweige die zum Schutz da sein sollten, fehlen.

Um diesem vorzubeugen, sind die Zeiten für einen Heckenschnitt gesetzlich festgelegt.

Außerdem

Informationen zur Windlast

Sichtschutz Empfehlungen

Ab einer Zaunhöhe von 1,80 m sollten Pfostenverstärkungen zum Einsatz kommen. Ab einer Windgeschwindigkeit von 75 km/h kann eine komplett geschlossene Zaunanlage mit Sichtschutz den Windlasten nicht Stand halten, da der Wind keine Möglichkeit hat auszuweichen. Auch die Bodenbeschaffenheit ist hier ausschlaggebend.Einbetonierte Pfosten mit Verstärkungen sind stabiler als aufgedübelte Pfosten (Pfosten mit Fußplatte).

Daher sollten Sie beachten, dass Sie bei Pfosten mit Fußplatte unter einer Zaunhöhe von 1,80 m bleiben.
Wenn Sie dennoch einen Zaun über 1,8 m und Sichtschutz montieren möchten, empfehlen wir gem. der Wettervorhersage (Sturmwarnung) 1-2 Streifen pro Zaunfeld heraus zu nehmen, um die Windlast auszugleichen.

Windkraft abschätzen

Die Windkraft abschätzen ist wichtig, um die Höhe Ihres Zaunes und den Typ zu bestimmen. 

Ein komplett geschlossener Sichtschutz wie beispielsweise einer aus Glas, lässt keinen Wind durch. Die komplette Wucht des Windes lehnt sich gegen den Zaun auf und das System muss entsprechend gut gebaut sein, um ständige Lasten auszuhalten.

Wir haben folgende WErweitertindlasttabelle für Sie zusammengestellt, damit Sie Ihren Zauntyp nach Windlast richtig einordnen können:

WindstärkeErklärungGeschwindigkeitAuswirkung UmweltZaun Beständigkeit
0windstill< 1 km/hRauch steigt senkrechtbesteht
1leichter Luftzug1-5 km/hRauch schrägbesteht
2leichte Brise6-11 km/hBlätter raschelnbesteht
3schwache Brise12-19 km/hBlattbewegungbesteht
4kräftige Brise20-28 km/hZweigbewegungbesteht
5gemäßigter Wind29-38 km/hDrachen steigenbesteht
6starker Wind39-49 km/hAstbewegungbesteht
7steifer Wind50-61 km/hBaumbewegungbesteht
8stürmischer Wind62-74 km/hZweige brechenbesteht
9Sturm75-88 km/hSturmwarnung!Sturmanker!
10schwerer Sturm89-102 km/hSturmwarnung!Sturmanker!
11orkanartiger Sturm103-117 km/hOrkanwarnungkeine Gewähr
12Orkan> 118 km/hOrkanwarnungkeine Gewähr